Seit den frühen 1990er Jahren versuchen extrem rechte Strukturen sich in Halle (Saale) fest zu verankern und die Stadt zu dominieren. Ob neonazistische Kameradschaften, extrem rechte Parteien oder „Neue“ Rechte, zahlreiche solcher Organisationen wollten in Halle Fuß fassen. Beständig wurden Rechtsextreme dabei aber mit konsequenter aktivistischer Gegenwehr konfrontiert, die immer wieder dazu führte, dass deren Strategien nicht aufgehen konnte.

Die Mittel und Wege der Auseinandersetzung haben sich innerhalb der letzten 35 Jahre verändert. Unsere Radtour wird zu einem Teil der Orte führen, an denen extrem Rechte versucht haben sich zu organisieren, an denen sie dabei aber auch immer wieder von antifaschistischen Interventionen gestört und häufig effektiv behindert wurden.

Unterwegs wird es mehrere Zwischenkundgebungen mit Informationen zu ehemaligen und aktuellen Knotenpunkten im extrem rechten Netzwerk geben. Am Ende gibt es eine Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen und der Möglichkeit (bei Kaffee und Kuchen) über die aktuelle Situation in Halle ins Gespräch zu kommen.

Abschlusskundgebung AB 16:30 Uhr vor der Adam-Kuckoff-Straße 16.

Die Tour wird mindestens zwei Stunden dauern und ist so konzipiert, dass sie für alle Interessierten zu bewältigen ist. Wir fahren kein Rennen, sondern eine lockere Runde gemeinsam durch die Stadt.

organisiert vom Bündnis „Halle gegen Rechts“ in Kooperation mit AntifaX