Einladung zur Einweihung des Zusatzschildes Wilhelm-Koenen-Ring

10. März 2023

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Donnerstag, 16. März, 16.00 Uhr, Wilhelm-Koenen-Ring, Halle (Saale)

Liebe Anwohnerinnen und liebe Anwohner der Wilhelm-Koenen-Ringes,
im Rahmen des Projektes „Bildung im Vorübergehen“ der Bürgerstiftung Halle (Saale) hat der Landesverband der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Sachsen-Anhalt e. V. die Schilderpatenschaft über ein anzubringendes Zusatzschild für den Namensgeber Ihrer Straße übernommen.
Wilhelm Koenen war ein linker deutscher Politiker, Sozialdemokrat, Kommunist und Widerstandskämpfer. Er war über einen langen Zeitraum eng mit der Stadt Halle verbunden.

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Statement zum Aktionstag „Stoppt das Töten in der Ukraine“ und zur neofaschistischen Störaktion 24.2.2023 in Halle

27. Februar 2023

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Am Freitag haben wir gemeinsam mit der Deutschen Friedensgesellschaft, dem Friedenskreis und der halleschen LINKEN für ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine und für den Frieden in Europa und der Welt demonstriert. Damit haben wir uns in Halle an dem bundesweiten Aktionstag „Stoppt das Töten in der Ukraine“ beteiligt, der eine explizite antifaschistische und friedenspolitische Antwort auf den brutalen Angriffskrieg stärken sollte. Die extreme Rechte setzt dagegen auf Hetze gegen Geflüchtete und Verehrung für den Angreifer, weshalb es auch zu einer versuchten Störaktion durch den Neonazi Sven Liebich kam, die unterbunden wurde. Auch die ukrainische Kundgebung auf dem Marktplatz versuchte er danach zu stören, beschimpfte die Teilnehmer*innen und verbreitete seine faschistische Ideologie. Natürlich solidarisieren wir uns auch hier klar mit denjenigen, die von dem Neonazi beleidigt und gestört wurden. Kundgebungen brauchen Schutz vor solchen erwartbaren und letztlich fast nur in Halle fast immer wieder durchgeführten Aktionen. Vor allem braucht es eine Justiz, die rechte Straftaten (wie etwa von Liebich) endlich Konsequenz ahndet.

Redebeitrag Aktionstag „Stoppt das Töten in der Ukraine!“ 24.2.2023 in Halle

26. Februar 2023

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Liebe Bürger*innen!

Von dieser Stelle aus, heute, am 1. Jahrestag des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine, den wir aufs Schärfste verurteilen, rufen wir als Landesverband VVN-BdA Sachsen-Anhalt aus: Stoppt das Töten in der Ukraine – Stoppt das Töten in der Welt! Die Waffen nieder in der Ukraine. Abzug der russischen Truppen. Waffenstillstand und Friedensverhandlungen sind das Gebot der Stunde, denn: jeder Tag ist ein Tag des Tötens, des Sterbens, der Zerstörungen, zu viel. Wir teilen das Leid der Menschen in der Ukraine. Wir versichern ihnen unsere Solidarität und vor allem unsere humanitäre Hilfe.

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Aufklärung und Gerechtigkeit im Fall Oury Jalloh!

25. Februar 2023

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Die Angehörigen von Oury Jalloh kämpfen seit Jahren für Aufklärung und Transparenz, sind bis vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Dieses hat die Bemühungen nun abgelehnt, will den Fall nicht neu aufrollen. Aber Gerichte können nicht über die Realitäten entscheiden – und sie schaffen ein politisches Problem nicht aus der Welt. Denn alle Indizien deuten auf einen Mord hin, das Agieren der Behörden ist gekennzeichnet von Vertuschung und Ungereimtheiten können nicht durch Formalia erledigt werden.

Die Fehler der Behörden sind zahlreich und echte Ermittlungen hab es nie!

Es braucht weiter Aufklärung und Gerechtigkeit für Oury Jalloh – politisch und juristisch und Solidarität mit der Familie und Initiative in Gedenken an Oury Jalloh auf dem Weg zum europäischen Gerichtshof!
Bis dahin bleibt es ein Skandal, der jedes Vertrauen in die sachsen-anhaltische Justiz und Polizei zerstört, denn „Oury Jalloh – Das war Mord!“

PM: zum Vandalismus in der Gedenkstätte Gardelegen

21. Februar 2023

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Störung der Totenruhe in der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen

Mit fassungslosem Entsetzen erreichte uns die Nachricht, dass unbekannte Täter aus politisch motivierten Gründen einen Anschlag auf den Ehrenfriedhof der Gedenkstätte in Gardelegen verübt haben.

Der Landesverband der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Sachsen-Anhalt e. V. verurteilt diese offenkundig neofaschistisch grundierte Tat auf das Schärfste.

Es ist ein Angriff auf das Gedenken an die Opfer des Massakers in Gardelegen, das zu den abscheulichsten Verbrechen in der Endphase des faschistischen Terrorregimes zählt.

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3. Jahrestag des Anschlags von Hanau

19. Februar 2023

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Heute jährt sich der rassistische Terroranschlag von Hanau zum dritten Mal. Bundesweit finden Aktionen und Gedenken dazu statt. Es geht darum, Rassismus zu bekämpfen und die Forderungen der Angehörigen endlich zu erfüllen. Es braucht Erinnerung, Aufklärung und Konsequenzen!

#saytheirnames #keinvergessen

Weitere Informationen auf: http://www.19feb-hanau.org


Wir gedenken:

Ferhat Unvar
Hamza Kurtović
Said Nesar Hashemi
Vili Viorel Păun
Mercedes Kierpacz
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoğlu
Sedat Gürbüz
Gökhan Gültekin


Vortrag, Film, Lesung: Paris-Boulevard St. Martin No. 11 – Der Widerstandskämpfer Peter Gingold

15. Februar 2023

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Am Schicksal des deutsch-jüdischen Kommunisten Peter Gingold stellen dessen Tochter Silvia Gingold und Dr. Ulrich Schneider den erbitterten Kampf vieler deutsch-jüdischer Menschen gegen den deutschen Faschismus dar. Dramatische Filmausschnitte geben dabei eindringliche Einblicke in das machtvolle Gefüge der französischen Résistance, in denen deutsche Widerstandskämpfer*innen, hier Peter Gingold, hervorragenden Platz einnahmen.

Nach 1945 traf man Peter Gingold bis wenige Wochen vor seinem Tod im Jahr 2006 als leidenschaftlichen Aktivisten bei Demos gegen Neofaschismus, auf Friedenskundgebungen und als Zeitzeuge in Schule.

Wann? 21. März 2023, 10:30 – 12:00

Wo? Lyonel-Feininger-Gymnasium, Oleariusstraße 7, Halle (Saale)

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus statt. Weitere Infos und das gesamte Programm: bildungswochen.de

Neonazi-Angriff: Solidarität mit GEW und Linksjugend

14. Februar 2023

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Der Neonazi-Angriff auf die GEW-Kundgebung in Magdeburg am 13. Februar ist ein Skandal. Am vergangenen Montag konnten drei Ex-Mitglieder der faschistischen NSP Linksjugend-Aktive am Rande der Lehrer:innen-Kundgebung der GEW bedrohen und tätlich angreifen. Dieser Vorfall ist gut dokumentiert. Der Skandal liegt darin, dass die Sicherheitsbehörden trotz der Öffentlichkeit nicht in der Lage waren, auf die Angreifer zu reagieren. Wir erwarten jetzt, dass schnell ermittelt und bewiesen wird, dass Justiz und Polizei nicht auf dem rechten Auge blind sind. Den Kolleg*innen der GEW und Genoss*innen der Linksjugend Magdeburg sprechen wir unsere volle Solidarität aus!

Solidarität mit den Opfern der Erdbebenkatastrophe in Kurdistan, in der Türkei und in Syrien

9. Februar 2023

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Wir schließen uns der Solidaritätserklärung der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) an, die wir im Folgenden zitieren. Außerdem wollen wir auf folgende Spendenmöglichkeiten aufmerksam machen:

Heyva Sor a Kurdistanê e.V.

Medico International

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Gedenken an Frank Böttcher

7. Februar 2023

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Am 8. Februar 1997 wurde Frank Böttcher von einem Neonazi in Magdeburg getötet. Der 17-jährige Punk wurde in Olvenstedt brutal angegriffen und erlag wenige Zeit später seinen Verletzungen. Am Mittwoch ist sein 26ster Todestag. Daran erinnert das Bündnis Magdeburg gegen Rechts, welches für den 8. Februar am 16 Uhr zum Gedenken an der Haltestelle „Klinikum Olvenstedt“ einlädt. Damit wollen die Organisator*innen an die Opfer rechtsextremer Gewalt und an die Notwendigkeit des Kampfes gegen sie erinnern.

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